In der zweiten Halbzeit platzt der Knoten

(Christian Alsleben) Am Sonntag traten unsere Fussballer zum letzten Auswärtsspiel der Saison in Oschersleben an.

Am Wiesenpark ging es gegen den VFB Oschersleben. Etwas Brisanz hatte dieses Spiel durchaus, so wechselten in der Winterpause mit Leon Hohmann, Thomas Junghannß , Ivo Westhause und Benjamin Grajewski gleich 4 Spieler vom VFB zur Turbine, während im Gegenzug 4 Spieler Turbine den Rücken kehrten und ihr Glück nun beim Gegner suchen. Aufgrund der Tabellensituation war ein Sieg für Turbine aber Pflicht.


Die Mannschaft von Trainer Udo Günther und dem zum Saisonende scheidenden Co-Trainer Nico Wolf wollte das Spiel von Anfang an bestimmen, schaffte es auch, ohne jedoch zwingend zu Torchancen zu kommen. Der letzte Pass fehlte. Die Gegenseite probierte es mit langen Bällen, scheiterte jedoch am gut mitspielenden Torhüter David Leid, der zur Stelle war wenn ein Ball durch die Hintermannschaft rutschte. Es ging mit einem Remis in die Pause, ein Ergebnis mit dem Turbine Krottorf und die zahlreich mitgereisten Gästefans nicht zufrieden sein konnten. 


In der zweiten Halbzeit kam Turbine nun endlich gefährlicher vors Tor, Eugen Weiss im Tor der Oschersleber konnte aber einige Male gut retten. In der 60. Minute war es dann Sebastian Krök, der seine gute Form der letzten Wochen bestätigte und nach schönem Zuspiel von Michel Huch zum 0:1 traf.  Ärgerlich war im Anschluss dass Steven Lindemann die gelb-rote bekam, nach dem er grob gefoult wurde und den Handschlag mit seinem Gegenspieler verweigerte. Davon ließ sich Mannschaftskapitän Gino Berndt nicht beeindrucken und versenkte den daraus resultierenden Freistoß von der Mittellinie ins Tor. Mit einer Zwei Tore Führung ließ sich die Unterzahl nun auch besser verkraften.


Die nächste große Chance hatte Steven Behrndt , der alleine auf Torhüter Weiss zu lief, aber den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Die Gastgeber stellten nun um und kamen nun auch zu Torchancen, waren aber zu ungenau oder scheiterten an David Leid. In der 79. Minute war es dann Denis Hilgenberg, der den Turbo zündete sodass kein gegnerischer Abwehrspieler ihn aufhalten konnte und schob dann vor dem Tor überlegt ein. Das war wohl die endgültige Entscheidung. 


In der letzten Minute gab es dann vom Schiedsrichter noch ein Elfmetergeschenk für die Gastgeber. Fabian Sand musste aber feststellen, dass es heute kein Vorbeikommen an David Leid gab. 


Am Ende stand ein verdienter Sieg auf der Anzeigetafel und die Feierlaune ließen sich die Kicker von Turbine durch Provokationen eines Ex-Spielers auch nicht nehmen. 


Am nächsten Wochenende steht das letzte Saisonspiel gegen Dreileben an. Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Zuschauer freuen und wird alles dafür tun, die Saison mit einem Sieg zu beenden.

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