Holpriger Saisonstart

(Christian Alsleben) Am Sonntag ging die Reise für die Kicker von Turbine Krottorf nach Wellen, wo nach durchwachsener Vorbereitung endlich das erste Pflichtspiel anstand. 

Trainer Udo Günther gab den Sieg als Ziel aus, schließlich spielte seine Mannschaft eine gute letzte Rückrunde und konnte Wellen vor nicht all zu langer Zeit auch in einem Testspiel bezwingen. 


Bei dem gut besuchten Spiel war es Jan Heller, der das erste mal gefährlich vorm Wellener Gehäuse auftauchte, jedoch den Ball nicht auf das Tor bringen konnte.


Die Gastgeber spielten, wenn sie den Ball hatten schnell nach vorne. Dies brachte die Krottorfer Hintermannschaft immer wieder vor Probleme. In der 15. Minute konnte der Ball nicht richtig geklärt werden. Alexander Hackenberger nutzte die Chance und traf aus spitzem Winkel zur Führung für die Gastgeber. 


Turbine ließ den Kopf jedoch nicht hängen und spielte weiter nach vorne, nach einer Ecke hatte Michel Huch die größte Chance der ersten Halbzeit, als er aus der Drehung knapp über das Tor traf. Auf der anderen Seite brachte wieder ein langer Ball die Hintermannschaft in Verlegenheit, Schmidt nutzte eine Berührung von Torhüter David Leid und holte so einen Elfmeter heraus. 


Mittlerweile sollte sich nun auch bis nach Wellen rumgesprochen haben, dass David Leid vom Punkt kaum zu überwinden ist. Er blieb cool stehen und hielt den zentral geschossenen Elfmeter fest. Mit dem 1:0 für die Gastgeber ging es dann in die Halbzeit. 


Die zweite Halbzeit konnte jedoch kaum schlechter beginnen. Wieder war es Tobias Schmidt, der einen langen Ball erlief und dieses Mal den Abschluss suchte und das Tor traf. 


Turbine gab sich aber nicht geschlagen und machte weiter, riss das Spiel nun an sich. Nach einer Umstellung fand sich Jan Heller im Sturm wieder und konnte so gleich die halbe Wellener Hintermannschaft narren. So schaffte es der Sommer Neuzugang mit seinem ersten Pflichtspieltor für Turbine den schnellen Anschluss wiederherzustellen. 


Das Spiel wurde nun härter und intensiver. Die beiden Mannschaften schenkten sich auf dem schwierigen Geläuf nichts. Bei Standards wurden mit allen Mitteln verteidigt. Ein Wellener Verteidiger übertrieb es dabei in der 73. Minute aus der Sicht von Schiedsrichter Rolf Kärsten , sodass es Strafstoß für Turbine gab.  Steven Lindemann gab sich keine Blöße und verwandelte cool und lässig in die Mitte. 


Das Spiel ging nun hin und her und beide Mannschaften wollten den Sieg. Krottorf schwächte sich in der Schlussphase noch einmal, als Lindemann die Ampelkarte sah. Die Gastgeber konnten diesen Vorteil aber nicht nutzen, auch weil die Hintermannschaft der Turbine sich nun auf die langen und springenden Bälle eingestellt hatte. 


So ging es mit einem Remis auf die Heimreise. Die drei Punkte müssen dann an diesem Sonntag Zuhause gegen Dreileben eingetütet werden.

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